Aktivitäten

2024

Anita Mwabasi machte im Januar 2024 die turnusmäßigen Hausbesuche bei den Müttern und ihren Kindern im Projekt in Kenia und traf auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen und wurde über den Stand des Projekts informiert.

Ein Beispiel eines Hausbesuchs 

Ein Baby und seine Mutter wurde zu Hause besucht. Die Mutter hat auch ein älteres Kind, das auch erfolgreich an einer Mutter-Kind-Therapie in unserer Klinik teilgenommen hat. Der ganzen Familie geht es gut, und die Mutter berichtete vom einzigen Problem. das im fehlenden Fahrgeld für den gelegentlichen Besuch in der Klinik bestand. Für den Fall, dass sie nicht in die Klinik kommen kann, leiht sie sich für kurze Zeit Medikamente von einer nahe gelegenen staatlichen Einrichtung, damit sie weder ihre Behandlung noch die Behandlung ihres Babys verpasst.

2023

Unser Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Mutter-Kind-Therapie in den Gesundheitszentren. Wir unterstützen auch Vorsorgeuntersuchungen zu Gebärmutterhalskrebs. Wir helfen auch mit Nahrungsmittelhilfe für bedürftige Familien. Wie jedes Jahr wurden Hausbesuche bei den Müttern im Projekt durchgeführt.

2022

Neue Räume für die Mutter-Kind-Betreuung

Es gab zusätzlichen Raumbedarf für die Betreuung der Schwangeren und der Mütter mit Kleinkindern. Nach der von uns finanzierten Renovierung der Räume  konnte die Mutter-KInd-Betreuung dort einziehen. Im Außenbereich wurde ein Wartebereich eingerichtet, der auch Spielmöglichkeiten für die Kinder bietet.

Hilfe bei Unterernährung von Kindern und Jugendlichen

43 Kinder und Jugendliche wurden im Rahmen eines Programms gegen Unterernährung versorgt.

Nahrungsmittelhilfe für Bedürftige und Coronahilfe in Kenia

Auf Grund der schwierigen Nahrungsmittelsituation für Familien und HIV-Infizierte helfen wir auch mit Nahrungsmittelpaketen (ca. 300). Wir sorgen auch für die notwendigen Masken und  den Laborbedarf zum Schutz gegen Corona. Auch in Corona-Zeiten werden die therapeutischen Maßnahmen unverändert fortgesetzt.

2021

2021 setzten wir die Unterstützung dieser drei HIV-Zentren als Voraussetzung für die Durchführung der Mutter-Kind-Therapie und der Behandlung von HIV-Infizierten fort: 

A. HIV-Zentrum im Dorf Chaaria im „Cottolengo Mission Hospital Chaaria“

Das Krankenhaus ist ländlich gelegen und verfügt über etwa 130 Betten in Abteilungen für innere Medizin, Chirurgie, eine Geburtsabteilung und Pädiatrie. Der DREAM Kenya Trust betreibt seit 2010 ein HIV-Zentrum mit knapp 700 Patienten mit HIV.

B. HIV-Zentrum im Dorf Chiakariga 

Das HIV-Zentrum im sehr ländlichen „Chiakariga Health Center“ behandelt etwa 250 Menschen mit HIV.

C. HIV-Zentrum in Nchiru

Im „AINA Children Village“ im Dorf Nchiru nahe Meru sind etwa 120 Kinder mit HIV dauerhaft aufgenommen. Der DREAM Kenya Trust betreibt ein HIV Zentrum für alle Kinder des “AINA Children Village“, eine weitere Einrichtung für Kinder mit HIV sowie alle Bewohner der umliegenden Dörfer. Insgesamt sind etwa 550 Personen mit HIV aufgenommen.

Was wurde unternommen?

• Bestimmung der HIV-Viruslast

Die drei HIV-Zentren bestimmen einmal jährlich die HIV-Viruslast aller HIV-Patienten. Bei problematischen Verläufen oder unklaren Befunden kann die Viruslast auch öfter bestimmt werden, was allerdings nicht häufig vorkommt.

Die drei Zentren haben ein- bis zweimal im Monat feste Tage, an denen die Patienten, deren Viruslast zu bestimmen ist, Termine zur Blutabnahme haben. Die Blutproben werden noch am Tag der Entnahme im Labor aufbereitet (das Plasma wir abzentrifugiert), die Plasmaproben mit einem anonymisierten, eindeutig einem Patienten zuordnungsbaren Code versehen und im Kühlschrank gelagert. Am nächsten Morgen werden die Plasmaproben aller drei Zentren in Kühlboxen von einem Fahrzeug des DREAM Kenya Trust nach Nairobi in das KEMRI Labor gebracht. Die Fahrt dauert fünf bis sechs Stunden.

Nach etwa 4 Wochen stellt KEMRI die Viruslast-Ergebnisse zur Verfügung. Mitarbeiter der drei Zentren rufen die Ergebnisse über das Online-Portal von KEMRI ab und pflegen sie in die Patientensoftware ein, so dass sie beim nächsten Arzttermin im Zentrum vorliegen und mit den Patienten besprochen werden können.

• Diagnostik von Diabetes 

Seit etwa 2 Jahren wird in den drei HIV-Zentren auch der Blutzucker der Patienten bestimmt. Diabetiker erhalten Antidiabetika, eine Behandlung mit Insulin ist noch nicht möglich (die sehr wenigen Fälle insulinpflichtiger Diabetiker wurden bisher an andere Gesundheitszentren überwiesen). Im Rahmen des Projekts führten die drei Zentren bei den derzeit 20 diabetischen Patienten die Bestimmung des HbA 1c-Wertes ein, der die längerfristige Blutzuckereinstellung der vergangenen 4 bis 12 Wochen kontrolliert („Zuckergedächtnis“) und Hinweise auf die Medikamenteneinstellung gibt. Er wird bei den Patienten drei bis viermal im Jahr bestimmt. Im Rahmen des Projektes wurden die nötigen Reagenzien beschafft und die diagnostische Methode eingeführt.

• Entsorgung von infektiösen Laborabfällen

Der Autoklav des Zentrums Nchiru, in dem infektiöser Labormüll bei hoher Hitze im Wasserdampf unschädlich gemacht wird, war defekt. Durch die Programmförderung konnte im Dezember 2020 ein neuer Autoklav beschafft und der defekte ausgetauscht werden.

2020

Trotz Corona konnten wir in und für Kenia viel erreichen.

1. Durchführung Gebärmutterhals-Früherkennung
2. Aktion Tischtennisplatten für das Kinderdorf in Nchiru
3. Maweni fights Corona (Schutzmaßnahmen gegen Corona)
4. Teilnahme am Sparda Bank Wettbewerb
5. HR4 Auftritt
6. Erneute Unterstützung durch die Stadt Hanau

Lesen Sie hier den Bericht zu den Aktivitäten.